Bartringen stand nach der Auftaktniederlage in seinem Heimspiel bereits unter Erfolgsdruck. Um in der „Best-of-Five“-Serie noch etwas Spannung aufkommen zu lassen, musste ein Sparta-Sieg her. Und dennoch verpasste das lokale Team etwas den Beginn der Partie. Torresani eröffnete zwar den Reigen mit nur einem verwandelten Freiwurf. Der Gréngewald, auf der Gegenseite, war da schon treffsicherer, mit einem Dreier von Cahill und einer Konterattacke von L. Hetting (1:5).
Hostert nutzte das Momentum, um sofort ein Break herzustellen (2:10), ehe Yoerger, nach fünf Minuten, den ersten Bartringer Korb erzielte. Mit der Einwechslung von Mersch versuchte die Sparta etwas mehr Gewicht in seine Treffsicherheit zu bringen. Es war jedoch Schenck, welche mit sieben Punkten in Folge, ihr Team wieder in Reichweite (13:16) der Hosterter brachte.
Auffallend war, dass Johnson, komplett von Wolff ausgeschaltet, keinen einzigen Punkt im ersten Viertel erzielt hatte. Williams konnte ein erstes Mal bei 18:18 ausgleichen und kannte eine gute Phase, allerdings erhielt sie frühzeitig bei einem der wenigen Angriffe zum Korb von Johnson ihren dritten Fehler. Mittlerweile waren die „Greens“ wieder davongezogen (24:30), aber Bartringen kämpfte sich in extremis zur Pause durch Yoerger auf vier Zähler heran.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit übernahm Williams die Verantwortung bei den Hausherrinnen und konnte in der 25‘ die erste Führung (42:41) für die Sparta erzielen. L. Hetting und Johnson konnte diesen lokalen Bonus kippen, ehe die Schlussphase des dritten Viertels gehörte dann eindeutig Bartringen. Mit zwei Dreiern von Torresani und Schenck nahm Bartringen vor der „crunch time“ das Heft (50:45) eindeutig in die Hand. In der entscheidenden Phase konnte Johnson zuerst ausgleichen, ehe L. Hetting, mit drei erfolgreichen Distanzwürfen, die Sparta schockte. Die Partie kippte nun eindeutig ins Hosterter Lager und Bartringen suchte nach Lösungen. Aber L. Hetting setzte noch einen weiteren Dreier drauf und erstmalig wurde die 10-Punkte-Grenze (54:66) übersprungen. Das war dann auch die Entscheidung, trotz allen Bemühungen der Sparta-Spielerinnen.