Mathieu Kockelmann und Alexandre Kess werden versuchen, ihre Endschnelligkeit auszuspielen, da davon auszugehen ist, dass die Entscheidung um den Europameistertitel im Sprint fallen wird. Das Gleiche gilt für Marie Schreiber im Rennen der U23-Damen. „Ich habe mir kein spezielles Resultat zum Ziel gesetzt. Die Strecke ist durchgehend flach. Deswegen ist der Ausgang des Rennens mit einer Lotterie zu vergleichen. Du kannst dich sehr gut fühlen und dennoch am Ende kein gutes Ergebnis erzielen. Andererseits ist es auch an einem schlechten Tag möglich, Edelmetall zu holen“, so die 21-jährige Landesmeisterin, die im vergangenen Jahr bei den kontinentalen Meisterschaften im niederländischen Drenthe Platz fünf erreicht hatte, 13 Sekunden hinter Ilse Pluimers (NL). „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen. Der Parcours kommt mir eigentlich entgegen. Dennoch will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und mir einen Platz auf dem Podium zum Ziel setzen, um am Ende als enttäuschte 15. anzukommen. Ich werde erneut mein Bestes geben. Auch wenn kein Top-Ergebnis herausspringen sollte, habe ich immerhin schon eine Medaille in der Tasche“, so die einzige FSCL-Fahrerin, die zusammen mit ihren Teamkolleginnen Liv Wenzel und Layla Barthels insgesamt 101,4 km zurückzulegen hat.
In den Mixed-Staffeln, wo keine luxemburgische Mannschaft gemeldet war, setzte sich am Donnerstag die italienische Formation bei der Elite durch. Im Wettbewerb der U18 ging der Titel an das niederländische Sextett.