Über 100.000 Menschen sind auf der Flucht vor den Flammen, die sich durch Los Angeles nagen. Brand aus ist nicht in Sicht.
„Der Klimawandel wird sich offenbaren als eine Reihe von Katastrophen, die wir uns auf unseren Handys ansehen, mit Bildern, die näher und näher an den eigenen Wohnort kommen, so lang, bis man selbst die Person ist, die sie filmt.“ Dieses Zitat macht derzeit in den sozialen Medien die Runde. Nicht zum ersten Mal. Doch manchmal ist es gepaart mit einem Video, das ein Mann aus Los Angeles diese Woche online gestellt hat: Sein Haus, mit ihm selbst, seinem Hund und anderen darin, geht in Flammen unter. Sie haben keinen sichtbaren Ausweg.
Videos wie dieses gehen seit Anfang der Woche um die Welt. In Los Angeles wüten Waldbrände. Sie gelten schon nach nur drei Tagen als die schlimmsten in der Geschichte der an Feuer gewohnten Metropolregion in Kalifornien. Über 100.000 Menschen wurden von den Behörden angewiesen, ihre Häuser zu verlassen, um den Flammen zu entkommen.