Áustria

Áustria, Die Presse, Alemão
2024-10-21 19:37:10
Israels Armee griff nach eigenen Angaben „Dutzende Einrichtungen und Standorte“ der Hisbollah an. Ein Bunker mit „Millionen“ sei getroffen worden. Bei seinen Angriffen auf die Finanzstruktur der Hisbollah im Libanon hat Israel nach eigenen Angaben auch einen Bunker getroffen, in dem Bargeld und Gold im Wert von Dutzenden Millionen Dollar gelagert wurden. „Eines unserer Hauptziele der vergangenen Nacht war ein unterirdischer Tresor mit Millionen von Dollar in Bargeld und Gold“, sagte am Montag Israels Armeesprecher Daniel Hagari. Das Geld sei „zur Finanzierung der Angriffe der Hisbollah auf Israel“ genutzt worden. Schon zuvor hat die israelische Armee libanesischen Medienberichten zufolge Luftangriffe gegen zur Finanzstruktur der Hisbollah-Milz gehörende Büros geflogen. Büros des Unternehmens Al-Kard Al-Hassan in Nabatijeh und Tyrus im Südlibanon seien in der Nacht auf Montag getroffen worden, meldete die Nachrichtenagentur ANI. Die Armee erklärte, „Dutzende Einrichtungen und Standorte“ der Hisbollah in Beirut und im Südlibanon angegriffen zu haben, darunter Büros...
Áustria, Die Presse, Alemão
2024-10-21 08:32:07
Die Gesamtverbindlichkeiten bei den Firmeninsolvenzen liegen mit 14,3 Milliarden Euro auf einem historischem Höchstwert. In Österreich wird es heuer einen Rekord bei der Zahl der eröffneten Firmeninsolvenzen geben, schreibt der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) auf Basis der Daten der ersten neun Monate. Schon bisher seien über 3000 Firmen zahlungsunfähig geworden, der Rekord von 3364 Pleiten für das Gesamtjahr, erst im Vorjahr aufgestellt, werde vermutlich schon im Oktober fallen. In allen neun Bundesländern gab es Steigerungen, in Vorarlberg um 65 Prozent. Auch die Gesamtverbindlichkeiten stellen mit 14,3 Milliarden Euro bereits nach drei Quartalen einen historischen Höchstwert dar, so der AKV. Mehr als die Hälfte der Verbindlichkeiten entfiel auf verschiedene Signa-Firmen, davon standen drei mit über einer Milliarde in der Kreide. Auch beim E-Autohersteller Fisker lagen die Passiva über einer Milliarde Euro. Die zehn größten Insolvenzen der ersten drei Quartale hinterließen zusammen gut zehn Milliarden Euro an Passiva. Der Wert könnte noch steigen,...
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2024-10-20 21:47:58
Dominic Thiem ist am Sonntagabend in der Wiener Stadthalle mit einer Farewell-Party groß verabschiedet worden. Auch Boris Becker war unter den Gästen. Vor 5000 Zuschauern mit vielen prominenten Gästen wie Boris Becker, Stefan Kraft, Tommy Haas, Nicolas Massu und Gregor Schlierenzauer bestritt der Ex-US-Open-Sieger zunächst einen Schau-Satz gegen den deutschen Topstar Alexander Zverev, den Thiem dem Anlass gebührend mit 6:3 für sich entschied. Das Kurz-Match war auch in Erinnerung an seinen größten Erfolg, den US-Open-Triumph 2020 in New York, angesetzt worden. Thiem hatte damals trotz 0:2-Satzrückstand gegen den Deutschen gewonnen, sollte danach aber keinen Turniersieg mehr feiern. „Es ist schon komisch ein bisserl, aber ich habe lange genug Zeit gehabt, dass ich mich darauf vorbereite“, meinte Thiem schon davor zu seinem nun sehr baldigen endgültigen Abschied. Thiem bedankte sich besonders, weil sich sein Tour-Freund Zverev am Tag vor dessen ersten Turniermatch (gegen Joel Schwärzler) Zeit genommen hat. Abschied mit Freunden...
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2024-10-20 10:39:15
Im Finale kommt es zum Duell der topgesetzten Weltranglisten-13. Szöcs gegen die auf Position zwei eingestufte Lokalmatadorin. Titelverteidigerin Sofia Polcanova steht bei den Linzer Tischtennis-Europameisterschaften auch im Finale des Einzels, ihre dritte Endspiel-Teilnahme bei diesen Titelkämpfen. Mit Landsmann Robert Gardos hatte sie am Freitag Mixed-Silber geholt. Am Sonntag (15.30 Uhr) mit der Rumänin Bernadette Szöcs geht es im Doppel auch um die Titelverteidigung. Das Einzel-Finale ist für 16.50 Uhr angesetzt, es geht nach einem 4:1 (10,7,-10,4,6) über die Deutsche Nina Mittelham gegen Szöcs. „Ich weiß jetzt nicht, was ich sagen soll“, meinte Polcanova im ORF-Interview über ihren Erfolg. „Egal, was heute noch passiert, bin ich schon sehr dankbar für dieses Turnier. Wenn ich am Mittwoch so etwas gedacht hätte, hätte ich es selbst nicht geglaubt.“ Die Anspannung sei sehr groß gewesen, sie habe in der Nacht davor auch nicht viel geschlafen. Man müsse die Spannung aufbauen, dürfe aber nicht zu...
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2024-10-20 00:14:15
Die FPÖ wird den bisherigen Volksanwalt Walter Rosenkranz als Nationalratspräsident vorschlagen. Die ÖVP nominiert ihren langjährigen Abgeordneten Peter Haubner für das Amt des Zweiten Präsidenten. Der bisherige Volksanwalt Walter Rosenkranz soll Nationalratspräsident werden. Das wird die FPÖ vorschlagen, die als stärkste Kraft aus der Nationalratswahl hervorgegangen war. Entsprechende Informationen wurden der „Kronen Zeitung“ seitens der Freiheitlichen bestätigt. Mit Rosenkranz dürfte es eine gute Chance für die FPÖ geben, erstmals das Präsidentenamt übernehmen zu können. Der 62-Jährige gehörte dem Nationalrat bereits zwischen 2008 und 2019 an, ehe er vom Nationalrat in die Volksanwaltschaft gewählt wurde. Zuletzt bewarb er sich erfolglos für das Bundespräsidentenamt. Wer seinen Posten in der Volksanwaltschaft übernimmt, dürfte der Nationalrat im November entscheiden. Als Favoritin gilt die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch. Formal wird Rosenkranz am Mittwoch vom FPÖ-Parlamentsklub für das Amt des Präsidenten vorgeschlagen. Für den Donnerstag ist die Wahl vorgeschlagen. Zumindest die ÖVP und Teile von SPÖ...
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2024-10-19 04:44:27
Die einprägsamsten Klassik-Melodien, Teil 2: Vier Musikfreunde verraten, was ihnen durch den Kopf geht. Ein Ohrwurm gefällig? Mit diesen Melodien stehen die Chancen gut: Vom One-Hit-Wonder des Barock bis zur Moll-Version von „Alle meine Entchen“ reichen die Stücke, die Wilhelm Sinkovicz und Katrin Nussmayr hier präsentieren – mit der Hilfe von vier Musikfreunden, die in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ ihren persönlichen Ohrwurm teilen. Ob sie ihn dabei loswerden? Fraglich. Aber gut möglich, dass, wer zuhört, ihn bald auch hat… Die Rätsellösungen entstammen folgenden Aufnahmen Smetana: Die Moldau (Tschechische Philharmonie, Rafael Kubelik – Supraphon)Dvorak: Symphonie „Aus der neuen Welt“ (Berliner Philharmoniker, Rafael Kubelik – DG)Bruckner: Symphonie Nr. 4 (Berliner Philharmoniker, Eugen Jochum – DG)Mascagni: Cavalleria rusticana (Orchester der Mailänder Scala, Herbert von Karajan – DG)Pachelbel: Kanon (Academy of St. Martin, Neville Marriner – Philips) Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen...
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2024-10-18 18:05:27
In der Stadtgemeinde Zistersdorf ist eine Bluttat entdeckt worden, teilte die Polizei mit. In Zistersdorf im Bezirk Gänserndorf ist am Freitagabend ein Polizei-Großeinsatz im Gang gewesen. Im Gebiet der Stadtgemeinde war eine Bluttat entdeckt worden, teilte Behördensprecherin Manuela Weinkirn mit. Nähere Informationen gab sie vorerst nicht. Berichten zufolge soll ein Täter auf der Flucht sein. „Bitte folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort“, schrieb die Landespolizeidirektion Niederösterreich auf der Plattform X (früher Twitter). „Nähere Informationen folgen zu einem späteren Zeitpunkt.“ (APA) Lesen Sie mehr zu diesen Themen: RPT
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2024-10-17 22:51:29
Warum Greenhushing als Alternative gesehen wird. Was eine Lüge ist, erscheint uns klar: Eine Aussage, von der der Lügner weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, aber davon ausgeht, dass das Gegenüber sie glaubt. Ob auch eine Auslassung eine Lüge sein kann, ist möglicherweise eine philosophische Frage. In ihrer ethischen Beurteilung jedenfalls eine Frage der Perspektive, wie experimentell gezeigt wurde. Festgestellt wurde eine „egoistische Verzerrung“: Die Konsequenzen für einen selbst sind wichtiger als jene für die andere Person. Was Greenwashing ist, erscheint uns ebenfalls klar: Organisationen, die nicht so nachhaltig agieren, wie sie es vorgeben. Um sich dieser Debatte erst gar nicht stellen zu müssen, betreiben manche Unternehmen nun – Achtung, Sprechblase – Greenhushing. Sie erzählen nach außen kaum über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten, um sich vor Greenwashing-Vorwürfen von Konsumenten, Journalisten und Aktivisten zu schützen. Ob dieses grüne Schweigen nun eine Lüge ist, ist damit auch eine Frage der Perspektive. [email protected] In der...
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2024-10-17 04:27:06
Das etwa halbstündige Interview mit dem konservativen US-Sender war vom Tonfall her vergleichsweise aggressiv, Moderator Bret Baier und die Demokratin Kamala Harris fielen sich wiederholt ins Wort. Im ersten TV-Interview des konservativen Senders Fox News mit der US-Präsidentschaftskandidatin hat sich Kamala Harris einen heftigen Schlagabtausch mit Moderator Bret Baier geliefert. Das rund 30-minütige Gespräch hatte Duell-Charakter – immer wieder wurde es laut. Baier setzte die Demokratin in dem mit Spannung erwarteten Interview direkt mit mehreren Fragen zum Thema Migration unter Druck. Harris ist als US-Vize unter anderem für das Thema Einwanderung zuständig. Ihr republikanischer Rivale Donald Trump greift die 59-Jährige bei dieser Thematik immer wieder heftig an und wirft ihr Versagen vor. Im Wahlkampf hatte die Demokratin die US-Grenze zu Mexiko besucht, um sich ein Bild von der Lage zu dort machen. „Darf ich zu Ende antworten?“, fragte Harris immer wieder, während Baier sie in dem Interview unterbrach. Es sei...
Áustria, Die Presse, Alemão
2024-10-16 17:36:34
Für konstruktive und qualifizierte Debatten braucht es unabhängigen, sorgfältigen Journalismus. Nur wer sorgt dafür, wenn Staat und Markt versagen? Es war eine bezeichnende Lücke im Wahlkampf zur Nationalratswahl: Über Medienpolitik sprach fast niemand. Dabei ist eine funktionierende mediale Infrastruktur entscheidend für die Frage, wie gut oder schlecht wir in allen anderen politischen Themenfeldern vorankommen. Sie merken schon: Journalisten – weniger oft auch Journalistinnen – neigen zu Pathos. Auch, wenn es um ihren eigenen Beruf und seine Rolle in der Gesellschaft geht. Wir nehmen für uns mächtige Privilegien und mühsam erkämpfte Freiheiten in Anspruch. Wir sehen unser Wirken gern als „vierte Gewalt“ neben Exekutive, Legislative und Judikative, zumindest aber als Stützpfeiler der Demokratie. Darunter geben wir es eigentlich nicht. Trotz all dieses Selbst- und Sendungsbewusstseins schwelgen wir ebenso gern in Untergangsfan­tasien, was unsere Profession und ihre Zukunftsaussichten betrifft. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die alten Geschäftsmodelle aus Werbeumsätzen und Vertriebserlösen werden...
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