Wiederholt wurden Stücke der Fotoausstellung „Warum lachst du nicht? 14 Geschichten über häusliche Gewalt“ in den vergangenen Tagen zerstört. Ein Lokalaugenschein der „Presse“ am Samstag zeigt, dass es erneut zu einem zerstörerischen Akt gekommen ist.
Anlässlich der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“ ist am Ring in Wien die Fotoausstellung „Warum lachst du nicht? 14 Geschichten über häusliche Gewalt“ zu sehen, die emotionalisiert. Die Ausstellung wurde am 8. November von Bundespräsidenten-Ehefrau Doris Schmidauer und Justizministerin Alma Zadić (Grüne) eröffnet.
Seitdem wurden Ausstellungsstücke wiederholt mutwillig zerstört, wie „Die Presse“ berichtete. Die Schlussfolgerung des Künstlers Robert Fleischanderl: Die Ausstellung emotionalisiert – manche offenbar so sehr, dass sie damit nicht umzugehen wissen und gewalttätig werden.
Ein Lokalaugenschein der „Presse“ am Samstag zeigt, dass es erneut zu zerstörerischen Akten gekommen ist. Texte und Bilder wurden unleserlich gemacht und großflächig ruiniert.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 10. Dezember in der Wiener Innenstadt. Der Tag ist gleichzeitig das Ende der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“, die ab 25. November auch wieder in Wien stattfindet. (Red.)